Drei Wochen lang mussten die Profis des VfB Stuttgart zu Hause nach individuellen Plänen trainieren. Um keine Eintönigkeit aufkommen zu lassen, ließen einige Spieler ihrer kreativen Ader freien Lauf und zeigten die Ergebnisse in den sozialen Netzwerken. Nun kann der VfB zwar wieder in Kleingruppen trainieren. Doch auch dies lässt nur einen beschränkten Spielraum zu. Daher ist Abwechslung gefragt, damit alle Beteiligten mit Körper und Seele am Ball bleiben.
Co-Trainer Rainer Widmayer erklärt das VfB-Konzept: „Für uns im Trainerteam ist es wichtig, dass wir verschiedene Varianten ins Stationstraining reinbekommen, damit es nicht eintönig wird, sondern abwechslungsreich bleibt und die Jungs auch Spaß haben. Wir lassen alle Möglichkeiten der Belastung einfließen, sei es im athletischen Bereich, im Passspiel oder im Torschuss. Insofern macht das Stationstraining Sinn und Spaß.“
VfB-Profi Atakan Karazor gesteht, dass es äußerst schwer für ihn ist, mit der neuen Situation umzugehen. „Ich würde am liebsten alle umarmen, aber das geht zurzeit nun mal nicht, da muss man geduldig und diszipliniert bleiben“, so Karazor. Neben dem neuartigen Trainingsalltag lenkt er sich noch an der Konsole beim eSports ab: „Ich mache bei der Bundesliga Home Challenge mit, das macht Riesenspaß und ist eine schöne Sache für alle Beteiligten.“
(rf)