Für die meisten Profis der ersten und zweiten Bundesligapause fühlt sich die erzwungene Auszeit aufgrund der Corona-Pandemie wie eine gefühlte Ewigkeit an. Derzeit sieht es danach aus, als ob die Saison mit Geisterspielen zu Ende gehen wird. Die Spieler sind daher froh, den Trainingsbetrieb zumindest im kleinen Rahmen wieder aufnehmen zu können. Beim VfB Stuttgart ist Marcin Kaminski gar nicht so unglücklich über die Coronapause.
Gleich im ersten Heimspiel der aktuellen Saison gegen Hannover 96 zog sich der 28-Jährige einen Kreuzbandriss zu. Nach sieben Monate Rehabilitations- und Aufbautraining stand er am 9. März gegen Arminia Bielefeld erstmals wieder im Kader. „Einerseits war es schön, wieder mit der Mannschaft zu trainieren und im Kader zu stehen. Andererseits habe ich durch die Pause mehr Zeit und kann weiter für mein Comeback arbeiten“, kommentiert Kaminski die Situation.
In welcher Form er trainiert, spielt für ihn keine große Rolle. Für ihn und die gesamte Mannschaft sei nur von Bedeutung, dass sie überhaupt wieder am Ball sind: „Für uns ist es wichtig, dass wir wieder auf dem Trainingsplatz trainieren dürfen – auch wenn es bisher nur in Kleingruppen möglich ist. Das war ein wichtiger Schritt für uns. Alles andere müssen wir abwarten.“
(jd)
