VfB Stuttgart: Präsident wirbt für Adrion im Aufsichtsrat

Der neue VfB-Präsident Claus Vogt hat einiges vor sich. Er muss seine selbst im Wahlkampf platzierten Themen wie die Förderung des Frauenfußballs und der Fan-Abteilung ebenso angehen, wie die Suche nach einem zweiten Groß-Investor. Dies will er alles mit Bedacht und Geduld angehen.

„Ich bin ein bisschen wie ein Schwamm durch die Gänge gelaufen und habe alles aufgesogen“, äußerte er sich gegenüber einem Branchenmagazin. Den Trainerwechsel kommentiert er zurückhaltend: „Die sportliche Leitung hat die richtige Entscheidung getroffen und da stehen wir voll dahinter.“

Vogt wirbt indes für Rainer Adrion als künftiges Mitglied im Aufsichtsrat: "Wir haben ein Vakuum im Aufsichtsrat durch das Rausgehen von Guido Buchwald. Wir haben immer gesagt, wir müssen die Sportkompetenz im Aufsichtsrat erweitern. Da könnte Rainer Adrion eine mögliche Person sein, da gibt es aber auch viele andere." Zur Buchwald-Affäre wolle er sich nicht äußern, da er zu wenig über die Situation wüsste: „Ob man das kitten kann, weiß ich nicht, das müsste man die Beteiligten fragen."

Sollte der VfB Stuttgart den direkten Wiederaufstieg verpassen, dürften nicht nur neue Trainerdiskussionen aufkommen, sondern auch der Unmut unter den Anhängern wachsen. Dem möchte Vogt vorbeugen: "Für uns wird das Wichtigste sein, das Anspruchsdenken zu managen." Was nichts anderes bedeutet, als dass sich die Fans daran gewöhnen sollten, dass der VfB künftig kleinere Brötchen backt.
(rf)

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