VfB Stuttgart: Jugend übt sich in Geduld

Auch im Fußball fallen Meister nicht vom Himmel und müssen sich die jungen Spieler eines Kaders in Geduld üben und Beharrlichkeit im Traiing zeigen, um sich über einige wenige Einsatzzeiten dann für kommende Aufgaben zu empfehlen. Nicht anders ergeht es den Nachwuchskräften beim VfB Stuttgart.

„Die Spielminuten helfen den jungen Spielern, um zu bestätigen und zu überprüfen, was sie sich zuvor im Training erarbeitet haben“, meint VfB-Sportdirektor Sven Mislintat dazu. Roberto Massimo ist so ein Fall. Der 19-Jährige kam bislang auf 20 Spielminuten, zeigte aber im Spiel gegen Wehen Wiesbaden, was er drauf hat.

Ein Einsatz in der zweiten Mannschaft, die derzeit in der fünften Liga auftritt, ist daher nicht als Degradierung zu verstehen, sondern als Möglichkeit, um sich neben dem Training weitere Praxiserfahrung zu holen. „Die Oberliga ist harter Männerfußball und fordert die Jungs diesbezüglich anders, als mit Gleichaltrigen zu spielen“, wird Mislintat von einer Stuttgarter Tageszeitung zitiert.

Der 18 Jahre alte Neuzugang Tanguy Coulibaly wurde auch aufgrund von Verletzungen noch nicht in der zweiten Liga eingesetzt. Unmut zeigen die jungen Wilden jedoch nicht: „Die jungen Spieler tragen zur hohen Qualität im Kader bei“, so Mislintat auch im Hinblick auf das Ziel des direkten Wiederaufstiegs.
(cm)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert