Timo Baumgartl hat es geschafft, vom Jugendspieler des VfB in die erste Mannschaft aufzusteigen und sich dort als Stammspieler zu empfehlen. Im Juli kehrte er dem VfB den Rücken und wechselte zu PSV Eindhoven. Ein Vereinswechsel hätte auch angestanden, wenn wir in der ersten Liga geblieben wären, erklärte Baumgartl. Er wollte den nächsten Karriereschritt machen.
Gleichzeitig liefert er in seiner Begründung, weshalb er sich für den niederländischen Europa-League-Teilnehmer entscheiden hat, auch einen Seitenhieb auf die Vereinsführung des VfB mit: Es ist ein großer Verein, und es ist ein ruhiger Verein, der einen klaren Plan verfolgt und in Krisenzeiten besonnen agiert.
Ganz im Gegensatz zum VfB. Während seiner aktiven Zeit erlebte er dort elf verschiedene Coaches in knapp fünf Jahren, woran er zu knabbern hatte: Man kann das nicht immer alles von einem weghalten, wenn man viele Trainer hat, weil jeder eine unterschiedliche Philosophie hat das hat in den letzten Jahren leider nicht so gut funktioniert.
Bei Eindhoven will er sich mit guten Leistungen für die Nationalmannschaft empfehlen: Ich mache mir da aber keinen Stress. Wenn man gute Leistungen auf dem Platz bringt, wird das irgendwann belohnt.
(rf)