VfB Stuttgart: Neue Mannschaft, alter Trott?

Der VfB Stuttgart hatte die Partie gegen den FC Heidenheim im Griff. Überlegen führte der VfB mit 2:0 und kassierte in den letzten zehn Spielminuten den Ausgleich. Verständlich, dass kritische Stimmen aufkommen. Zumal die Art und Weise, wie die Gegentreffer ermöglicht wurden, auch bekannt vorkommen.

„Wir haben es verschenkt, haben den Gegner eingeladen. Das ist nervig. So geht es nicht“, polterte VfB-Routinier Holger Badstuber nach der Partie. „Das Unentschieden ist sehr enttäuschend. Es sind zwei verschenkte Punkte. Wir haben Heidenheim unnötig ins Spiel zurückkommen lassen“, so Badstuber weiter. Das sieht auch VfB-Torwart Gregor Kobell so: „Wir haben nicht den unbedingten Willen gezeigt, die drei Punkte mit nach Hause zu nehmen.“ Für ihn wirkte die Mannschaft am Ende etwas „träge“.

VfB-Trainer Tim Walter registrierte „zwei Gesichter“ seiner Mannschaft. Nach dominantem Beginn sei der VfB Ende der ersten Halbzeit „zu lässig geworden“. Das gleiche Bild bot sich in der zweiten Hälfte: „Danach haben wir den Gegner dann eingeladen. Die Gegentore dürfen so nicht fallen. Mit dem Ergebnis bin ich nicht zufrieden.“ Es wird also einigen internen Gesprächsbedarf geben.
(cm)

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