Die Rollen vor dem neuen Südderby scheinen klar verteilt: Der VfB Stuttgart hat einen Kader, der mit rund 75 Millionen Euro viermal so viel wert ist, wie der Kader der Heidenheimer. Als Bundesligaabsteiger scheint der VfB der der klare Favorit zu sein. Doch ist es ein Spiel des David gegen einen Goliath?
Heidenheim startete zumindest erfolgreich in die neue Zweitligasaison. 3:1 gewann Heidenheim auswärts gegen den VfL Osnabrück und tankte Selbstvertrauen: Wir haben da kein anderes Ziel, als den VfB zu schlagen, wird Heidenheims Vorstandsvorsitzender Holger Sanwald von einer Stuttgarter Tageszeitung zitiert. Wir brauchen aber eine Topform und einen Toptag, dann können wir es schaffen.
Allerdings muss Heidenheim den Abgang seines Stürmers Robert Glatzel verkraften, der für sechs Millionen Euro zu Premier-League-Absteiger Cardiff City in dieser Woche wechselte. Die Personalplanung ist aber auch beim VfB noch nicht abgeschlossen. Bis zum 2. September ist der Transfermarkt in Deutschland noch geöffnet. Anastasios Donis scheint beim VfB bleiben zu müssen. Es gebe im Moment keine Angebote, äußerte sich Sven Mislintat gegenüber einer Stuttgarter Tageszeitung.
Man muss jetzt irgendwann überlegen, ob man das überhaupt noch gewährt. Ich glaube schon, dass er, wenn er hier bleibt, auch einen extremen Wert für die Mannschaft haben kann, so Mislintat weiter.
(rf)