Der VfB Stuttgart musste schon einmal erleben, dass eine gute Vorbereitungsphase nicht zwangsweise auch eine gute Saison garantiert. Und so sollten die Erfolge in der Vorbereitung auf die kommende Zweitligasaison auch nicht überbewertet werden. Doch die Anzeichen mehren sich, dass die Mission direkter Wiederaufstieg auch diesmal wieder gelingen könnte.
Die Stimmung im Team scheint gut zu sein. Die neuen Spieler ziehen mit, der neue Trainer bringt frischen Wind und der Ärger über die verkorkste letzte Saison scheint in den Trainingslagern von Kitzbühel und St. Gallen endgültig abgeschüttelt worden zu sein. Personell gibt es derzeit keine Sorgen. Alle Posten sind entweder besetzt oder es gibt noch interne Konkurrenzkämpfe.
In der Offensive harmonieren Mario Gomez und Nicolas Gonzalez mittlerweile gut. Da der junge Argentinier vorerst aber mit der U 23-Mannschaft seines Landes bei den panamerikanischen Spielen antritt, kämpfen Hamadi al-Ghaddioui, Anastasios Donis und der junge Mateo Klimowicz um den Platz an der Seite des Routiniers Gomez.
Der neue VfB-Trainer Tim Walter setzt auf eine Spielweise mit viel Bewegung und Flexibilität, in der die Mannschaft die Ballkontrolle hat. In der Vorbereitung wurden Ballverluste mit Gegentoren bestraft. Wenn der VfB hier mehr Sicherheit in die Kombinationen bekommt, dürften Erfolge folgen. Zumindest in den Vorbereitungsspielen traf der VfB schon fast häufiger als in der letzten Saison.
(jd)