Der VfB Stuttgart hat zwar seine Kaderplanung für die kommende Zweitligasaison abgeschlossen. Dennoch tut sich noch einiges in der zweiten Reihe. Mit Leon Dajaku lässt der VfB Stuttgart ein Talent ziehen.
Wie der Verein meldet, wird der 18-Jährige an den FC Bayern München verkauft.
Dajaku war einer von fünf Nachwuchsspielern, die sich in der Saisonvorbereitung für den Profikader empfehlen konnten. Die Tür ist sperrangelweit offen. Aber durchgehen müssen sie schon selbst, äußerte sich VfB-Sportdirektor Sven Mislintat zuletzt. Dajaku war der Sprung offenbar nicht zugetraut worden. Der Verkauf bringt dem VfB nach Angaben einer Stuttgarter Tageszeitung eine Ablösesumme im siebenstelligen Bereich ein.
Gleichzeitig wird David Kopacz nach Polen zu Górnik Zabrze verliehen. Der 20-jährige Mittelfeldspieler und polnische Jugendnationalspieler soll dort ein Jahr beim Erstligisten Spielpraxis sammeln. Für Davids weitere Entwicklung ist es sehr wichtig, auf Vereinsebene regelmäßig zum Einsatz zu kommen, so Mislintat.
Der VfB hat unterdessen weitere Entscheidungen nach dem Rücktritt von Präsident Wolfgang Dietrich getroffen. In einer Sondersitzung des Vereinsbeirats wurde Hans H. Pfeifer interimsweise als zusätzliches Mitglied ins Vereinspräsidium berufen. Bis zur außerordentlichen Mitgliederversammlung wird er zusammen mit Vizepräsident Dr. Bernd Gaiser die Geschäfte führen. Vom Amt als Vereinsbeirat trat er daher zurück. Der Aufsichtsrat hat außerdem Dr. Bernd Gaiser für die Zeit bis zur Wahl eines neuen Präsidenten zum Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt.
(cm)