Der VfB Stuttgart hat sich bei der Mitgliederversammlung gründlich blamiert. Diese musste abgebrochen werden, nachdem das WLAN-Netz zusammenbrach. Eine Abstimmung über den Verbleib von VfB-Präsident Wolfgang Dietrich war so nicht möglich. Nun kommt er dieser mit seinem Rücktritt zuvor, den er bis kurz vor der Mitgliederversammlung trotz anhaltender Kritik vehement ausschloss.
"Ich kann und will nicht mehr verantwortlich für alles gemacht werden, was beim VfB Stuttgart berechtigt oder unberechtigt nicht gut funktioniert", kommentierte der 70-Jährige seine Entscheidung in einem Sozialen Netzwerk. Den Grad an "Feindseligkeit und Häme", den er auf der Mitgliederversammlung erlebt habe, hätte er "nicht für möglich gehalten".
Dietrich tritt laut Angaben des Vereins auch als Vorsitzender des Aufsichtsrats zurück. Der Vereinsbeirat kümmert sich um eine kommissarische Besetzung des Präsidiums bis zur nächsten Mitgliederversammlung.
(cm)