VfB Stuttgart: Einbußen für Mitarbeiter

„Der Umsatz wird um ein Drittel einbrechen“, verkündete VfB-Finanzvorstand Stefan Heim nach dem neuerlichen Abstieg des VfB Stuttgart in die zweite Liga. Um sinkende Einnahmen aus TV-Erlösen oder Sponsoren- und Eintrittsgeldern aufzufangen, werden Spielergehälter gekürzt oder Profis verkauft. Diese Not hat man beim VfB momentan nicht. Dennoch müssen die Mitarbeiter daran glauben.

„Jeder Mitarbeiter hat eine Zweitliga-Klausel in seinem Vertrag“, wird Heim von einer Stuttgarter Tageszeitung zitiert. Die rund 200 Beschäftigten beim VfB müssen demnach individuell geregelte Einbußen hinnehmen. Dadurch wurde eine Finanzplanung möglich, die von der Deutschen Fußball-Liga (DFL) mit der Lizenzerteilung ohne Auflagen und Bedingungen honoriert wurde.

VfB-Marketing-Vorstand Jochen Röttgermann bestätigt, dass ähnliche Vereinbarungen mit Geldgebern bestehen: „In einer Vielzahl der Verträge mit Sponsoren ist eine Zweitliga-Klausel enthalten.“ Die meisten Sponsoren signalisierten Vereinstreue. Röttgermann räumt aber auch ein: „Wir werden den einen oder anderen Partner verlieren.“
(rf)

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