Der Klassenerhalt ist für den VfB Stuttgart ein weitere Stück in Entfernung gerückt. Zweimal ging der VfB in Führung und kassierte beide Male kurz danach den Ausgleich. Nach dem 2:2 in der heimischen Mercede-Benz Arena muss der VfB auswärts gewinnen, um gegen Union Berlin die Nase vorne zu behalten.
Der VfB versprühte alles andere als Selbstsicherheit. Als Favorit war die Mannschaft nicht zu erkennen. Immerhin brachte ausgerechnet VfB-Kapitän Christian Gentner nach Zusammenspiel mit Anastasios Donis den VfB mit 1:0 in Führung. Postwendend kassierte der VfB aber keine zwei Minuten später den Ausgleich.
Kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit richtete es wieder ein VfB-Routinier: Der eingewechselte Mario Gomez traf in der 51. Minute zur erneuten Führung, doch in der 68. Minute schlief die Stuttgarter Defensive erneut und ließ das 2:2 geschehen. Es hätte sogar noch schlimmer kommen können, wenn VfB-Torhüter Ron-Robert Zieler in der Schlussphase nicht zweimal mit Paraden geglänzt hätte.
VfB-Trainer Nico Willig zeigte sich sichtlich enttäuscht: Wir haben uns das Spiel sicherlich anders vorgestellt. Wir fühlen uns jetzt wie ein Boxer, der eine abbekommen hat. Für das Rückspiel erwartet er eine Reaktion seiner Profis, die mehr Mut und mehr Aggressivität ans Werk gehen sollen. Aufgrund der Ausgangslage kann es durchaus eher das große Zittern sein.
(jd)