Ein Unentschieden würde beiden Mannschaften nicht helfen. Der Sieger kann sich Luft im Abstiegskampf verschaffen. Der Verlierer landet auf einem Abstiegsrang. Trotz der Ausgangssituation sieht VfB-Trainer Markus Weinzierl eher eine Chance, denn Druck vor dem Kellerduell gegen Hannover 96.
Wir wollen zu Hause noch dominanter auftreten und gewinnen, äußert Weinzierl seine gewünschte Marschrichtung. Ob die Mannschaft dies auch umsetzen kann, bleibt abzuwarten. Daniel Didavi konnte nach einer Erkältung kein Mannschaftstraining absolvieren. Borna Sosa plagen leichte Adduktorenprobleme und Pablo Maffeo setzte ein Magen-Darm-Infekt außer Gefecht. Nicolas Gonzalez sitzt noch seiner Rotsperre ab. Timo Baumgartl könnte dagegen nach seiner Gehirnerschütterung wieder einsatzbereit sein.
Das Auftreten in den letzten beiden Partien macht Hoffnung, und der Gegner konnte seit immerhin 23 Bundesliga-Spielen keinen Auswärtssieg landen. Daher will Weinzierl, dass seine Mannschaft von Beginn an das Heft in die Hand nimmt: Es gilt, sich durchzusetzen, den größeren Willen zu zeigen und zu liefern. Wir wollen das Spiel an uns reißen und brauchen auch offensive Lösungen, um uns gegen einen geordneten Gegner Chancen zu erarbeiten.
(rf)