VfB Stuttgart: Weinzierl unter Druck

0,7 Punkte pro Spiel ist der Durchschnitt, den VfB-Trainer Markus Weinzierl aufzuweisen hat. Zu wenig, um sich in der Bundesliga behaupten zu können. Daher steht er gehörig unter Druck. Doch die Aufgabe gegen den Tabellenvierten RB Leipzig dürfte nicht einfach werden, da Leipzig eine der besten Abwehrreihen der Liga stellt und der VfB die schlechteste Offensive.

„Die aktuelle Situation ist schlecht. Dafür bin ich auch als Trainer mitverantwortlich. Klar ist, dass wir uns nicht noch einmal so präsentieren dürfen wie in Düsseldorf. Es geht darum, ein anderes Gesicht zu zeigen“, äußerte sich der 44-Jährige vor der kommenden Partie.

„In unserer Situation müssen wir auch als Außenseiter mal überraschen“, fordert Weinzierl, der nach dem Platzverweis im Spiel gegen Düsseldorf an den kommenden drei Spieltagen auf Nicolas Gonzalez verzichten muss. Dennis Aogo und Timo Baumgartl stehen ebenfalls nicht zur Verfügung. Dafür setzt Weinzierl anscheinend wieder auf Mario Gomez, der zuletzt auch auf der Bank saß: „Mario ist immer die erste Option. Er ist ein wichtiger Spieler für uns.“

Wie lange Weinzierl noch Trainer des VfB sein wird, zeigt sich wahrscheinlich bereits in den kommenden Wochen. Zur Trennung von Sportvorstand Michael Reschke gab er keinen Kommentar ab. Mit dessen Nachfolger Thomas Hitzlsperger scheint es jedenfalls keine Probleme zu geben: „Wir schätzen uns gegenseitig. Er hat mit versichert, dass er hundertprozentig an meiner Seite steht. Wir gehen in eine Richtung – und das reicht mir.“
(cm)

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